Kapitän • Reeder • Diplomwirtschaftsingenieur für Seetransport
Cornelius Bockermann nimmt sich nichts vor. Zero! Mission Zero. Und wie aus einem Teenager, der es liebte, in der eigenen Werkstatt an Motorrädern zu schweißen, ein Kapitän eines Segelschiffes wurde, der Waren segelnd über den Atlantik transportiert und warum er das macht, erzählte er mir im Interview in seinem Hamburger Laden.
Cornelius, wie kamst du zur Seefahrt?
Nachdem meine Eltern aufs Land, in die Nähe von Bremen, gezogen waren, eröffnete mein Vater eine kleine Landmaschinen-Reparatur-Werkstatt. Dabei verdiente er die Hälfte dessen, was er im Ausland bekam, und musste zudem dreimal so viel arbeiten, da es in der Erntezeit keinen Bauern interessiert, ob Sonntag oder Feiertag ist. Darauf hatte er nach zwei Jahren keine Lust mehr und arbeitete wieder im Ausland. Diese Werkstatt war aber immer da und ich wuchs darin auf.
Mit 14 Jahren schweißte ich bereits mein erstes Motorrad zusammen und reparierte die Mopeds meiner Freunde. Ich liebte es, handwerklich zu arbeiten, zu drehen und zu feilen.
Nach der elften Klasse brach ich die Schule ab und ging zur Fachoberschule, wo ich zwei Jahre lang Maschinenbau lernte, aber brach auch das wieder ab. Irgendwann arbeitete ich für einen Schrauber. Dort kümmerte ich mich unter anderem um ein Motorrad, dessen Besitzer eines Tages fragte, ob ich auch eine Winde reparieren könne. Ich sagte: „Kein Problem!“ Dann nahm er mich mit auf ein Schiff. Ich war 20 Jahre alt und bis dato noch nie auf See gewesen.
Nach einer Woche hatte ich die Ankerwinde repariert und wurde gefragt, ob ich auch einen Generator reparieren könne. Also überholte ich auch diesen.
Das Schiff war die OUTLAW, mit der therapeutische Reisen mit Jugendlichen unternommen wurden. Der Hintergrund dabei war, dass sie beispielsweise Konfliktsituationen auf See nicht ausweichen und weglaufen konnten. Ich fuhr vier Wochen mit und übernahm dabei alle möglichen Instandhaltungsarbeiten und dergleichen. Danach wurde ich gefragt, ob ich weiter mitfahren könne, da der Bootsmann ausgefallen war, ich müsse aber auch Wache führen. Ich dachte mir: „Warum nicht?“
Mein Vater hatte immer Segelbücher zu Hause. Ich nahm mir eines mit dem Titel „Seemannschaft“ und ackerte es durch, bis wir losfuhren. Auf der Fahrt machte ich schon nach wenigen Wochen meine ersten Positionsbestimmungen mit dem Sextanten, hatte Spaß an der ganzen Sache und konnte bleiben. So fuhr ich zwei Jahre mit der OUTLAW mit.
Im Laufe der Zeit hatte ich einige Kontakte geknüpft und wurde gefragt, ob ich Interesse hätte, professionell zur See zu fahren. Ich war so angefixt von diesem Leben, dass ich unbedingt Kapitän werden wollte, und sagte zu. Also machte ich meinen Matrosenbrief, absolvierte die damals nötigen fünf Jahre auf See sowie anschließend die reguläre Laufbahn mit Seefahrtschule.
Du warst später ein finanziell erfolgreicher Unternehmer, mit eigener Reederei in Westafrika. Wie verschlug es dich dorthin?
Dazu muss ich ein wenig ausholen. (Er fängt an, zu lachen.)
Während der Seefahrtschulzeit kamen meine erste Frau und ich zusammen und wir hatten die Vereinbarung, dass ich mir Arbeit an Land suche, wenn wir heiraten. Irgendwann kam unser Sohn zur Welt und beide besuchten mich immer, wenn ich mit dem Schiff in Hamburg war. So wurde das Thema dringlich.
Ich überlegte mir, wo es eine Verbindung zwischen der See und einem Job an Land gäbe. Mir fiel ein, dass mein Vater viel auf Hafenbaustellen gearbeitet hatte. Dort waren immer Schlepper, Kräne und somit auch Kapitäne. Daraufhin ging ich die Baufirmen durch und fragte, ob sie einen Job für einen Kapitän bei einer Wasserbaustelle hätten. Das wäre ideal: Morgens zur Arbeit, abends käme ich nach Hause und würde trotzdem Schlepper und Ähnliches fahren.
Nach Monaten erhielt ich einen Anruf von der Firma Bilfinger Berger, die so dringend Interesse an mir hatten, dass sie mich noch am selben Tag für ein Interview sehen wollten. Sie organisierten mir umgehend die Anreise, wir unterhielten uns, ich unterschrieb den Vertrag als Transportmanager und verkündete abends zu Hause, dass ich einen Job an Land in Afrika hatte. So kam ich das erste Mal nach Nigeria.
Später arbeitete ich als Transportmanager in ganz Westafrika für Land- und Wassertransporte, bis ich 2002 meinen Sohn am Telefon zu seinem Freund sagen hörte: „Schickst du deinen Fahrer oder soll ich meinen schicken?“ Daraufhin dachten wir uns, es sei an der Zeit, mit unserem Sohn in ein anderes, bodenständiges Umfeld zu ziehen. Also gingen wir alle nach Deutschland zurück, wo ich mich erst einmal ein Jahr lang Privatem widmete.
»Und dann
stach mich der Hafer.«
Und dann stach mich der Hafer. (Er schmunzelt.) Ein Freund rief mich an. Sein Schwimmkran sei gesunken, er hätte einen neuen gekauft und er fragte, ob ich von jemandem wüsste, der diesen zu ihm schleppen könne. Ich meinte, er brauche nicht weitersuchen, ich könne das. Er kaufte noch einen Schlepper dazu, ich gründete eine Firma und brachte den Schwimmkran zu ihm. Ein dreimonatiger Traumjob!
Als das erledigt war, traf ich vor Ort ein paar alte Bekannte und war auf einen Kaffee im Büro eines Freundes, als dessen Telefon klingelte. Während des Gesprächs fragte er mich, ob ich jemanden kennen würde, der sich in Escravos, im Delta Nigerias auskenne. Es ging darum, dort Gasverflüssigungsanlagen zu betreiben, und dazu müssten die nötige Infrastruktur und Basis gebaut werden. Daraufhin meinte ich: „Ja. Da kenne ich mich aus!“
Das Unternehmen war mein ehemaliger Arbeitgeber und beim darauffolgenden Meeting wollten sie mich erneut einstellen. Was ich aber nicht wollte, und so bot ich ihnen stattdessen die Dienste meiner Firma an. Im Zuge dessen gründete ich nach ein paar Monaten auch in Nigeria eine Firma, hatte nach drei Jahren 100 Mitarbeiter und es lief wie geschmiert. Wir wurden die führende Bergungsfirma in Westafrika. Irgendwann hatte ich aber keine Lust mehr auf die dortigen Abläufe und die Korruption. Ich hörte auf und ging 2013 nach Australien.
Wie entstand das Projekt Timbercoast – Cargo under Sail?
In Australien nahm ich mir eine Auszeit, um herauszufinden, was ich künftig machen wollte. Gleichzeitig nahm ich die Auswirkungen des Massenkonsums und der Umweltverschmutzung, die Zerstörung des Great Barrier Reefs bewusst wahr und engagierte mich allmählich in verschiedenen Umweltverbänden. 2014 entstand dann die Idee mit einem eigenen Schiff einen alternativen Wassertransport – ursprünglich zwischen Cairns und Brisbane – anzubieten. Ich schaute mich um, sah, dass die Holländer das beispielsweise auch machen, und war von der Idee noch mehr überzeugt. Seit 2016 segeln wir mit der AVONTUUR nachhaltig und fair gehandelten Kaffee, Kakao und Rum über den Atlantik. Unsere Route verläuft von Hamburg nach Teneriffa, in die Karibik, nach Mittelamerika und von dort aus, über Horta, wieder zurück.
Leider traf euch nach ein paar Jahren ein harter Schlag, richtig?
Unser Geschäft lief mittlerweile gut. Wir hatten Kunden, Aufträge und bereits ein ordentliches Warenlager für den eigenen Verkauf aufgebaut. Doch dann kam eine Insolvenz, bedingt durch einen Fehlgriff in Form eines Investors – und Corona setzte uns zusätzlich zu. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, wäre der Schlag nicht gekommen, hätten wir heute bereits einen Neubau, mit dem wir fahren könnten.
Jetzt geht es wieder weiter, mit Fokus darauf, was wir eigentlich wollen.
Und das ist?
Für die Menschen soll etwas Positives entstehen. Das heißt, wir wollen noch mehr Augenmerk auf die Besatzung legen und die Idee weiterverbreiten.
Wir wollen nicht nur, wie eine kleine Landkommune, für uns etwas Gutes machen, uns ein reines Gewissen verschaffen. Es soll sich verbreiten. Andere sollen daran teilhaben, es übernehmen.
Wie siehst du die Zukunft der AVONTUUR?
Wir werden mit dem Schiff noch ein paar Jahre in der Art fahren können und dann nicht mehr konkurrenzfähig sein.
Wenn die Großen auf die Idee, Segelfrachter zu fahren, aufspringen, dann sind wir raus. Würden Reedereien wie zum Beispiel Maersk lediglich zehn Prozent ihres jährlichen Schiffbaubudgets in moderne Segelfrachter stecken, (anstatt in fragwürdige E-Fuels), könnten sie eine ganze Reihe schöner Segler bauen und wir wären weg vom Fenster. Doch damit wäre auch erreicht, was wir wollen. Allerdings glaube ich nicht daran.
Was ich jedoch sehe, ist eine schöne Entwicklung an anderer Stelle. Denn es sind bisher zwar nicht die Großen, aber ein paar Kleine, die die Idee auch aufgegriffen haben und in absehbarer Zeit mit Neubauten und anderem Ladevolumen, als das der AVONTUUR, ins Geschehen eingreifen werden.
Was hat das Projekt Timbercoast bisher mit dir gemacht? Hat es dich verändert?
Die bisherige Zeit mit Timbercoast hat mich stark beeinflusst. Mein Leben ist wie ein Kreis. Ich bin mittlerweile eher wieder wie in jungen Jahren. Nur zwischendurch war ich anders. Ich startete als Rebell, langhaarig und umweltbewusst ins Leben und bekam dann einen gut bezahlten Job. Dabei zog es mich in einen anderen Lebensstil hinein, den ich auch auslebte. Bis ich von meinem eigenen Gewissen wieder wachgerüttelt wurde und sah, dass ich genau das machte, was ich früher nicht wollte. Ich war genau der, der ich nie sein wollte. Daraufhin drehte ich alles radikal zurück auf ein normales Leben. Ich werde immer konsequenter, was den Lebensstil betrifft.
Timbercoast hat mich aber nicht nur durch die Idee, etwas anders zu machen, verändert, sondern dadurch, dass ich mit vielen Menschen zusammenarbeite, die ich sonst nie kennengelernt hätte. Dadurch, dass ich mich mit ihnen austauschen kann. Ihre Denk- und Sichtweisen, ihre Ideen kennenlerne. Dadurch hat sich bei mir viel getan und das macht die Sache auch so spannend.
Ein perfekter Tag beginnt …
… damit, ausgeschlafen in einem Zimmer aufzuwachen, in das von Osten her die Sonne durchs Fenster scheint und mich weckt.
Das Schönste auf See ist …
… nicht nur eine Sache. Die Weite, die Ruhe, das Meer, der Horizont, die Sonnenauf- und -untergänge, der nächtliche, scheinbar unendlich tiefe Sternenhimmel. Das Leben auf See ist insgesamt einfach unheimlich schön.
Am Ende meines Lebens möchte ich …
… zufrieden sein.
Angenommen, du transportierst künftig Flaschenpost zu den Waren dazu und in jeder Flasche steckt eine Rolle Papier mit drei Learnings, die du jedem Empfänger gern mit auf den Weg geben möchtest. Was würdest du darauf schreiben?
» Lebe DEIN Leben, mach das, was DU willst, ohne dabei rücksichtslos und egoistisch zu sein!
» Lerne so viele Sprachen, wie du kannst! Das ist für das Verständnis anderer immens wichtig.
» Sieh dich bitte als Teil der Natur und verhalte dich so! Erkenne dich als Bauteil in einer natürlichen und komplexen Konstruktion, die funktioniert, weil alles miteinander zusammenhängt.
Was setzt du mir auf meine To-do-Liste, was sollte ich wohl einmal machen?
Was ich dir wünschen würde, wäre, auf der Südroute über den Atlantik zu segeln.
Vielen Dank für deine Zeit, Cornelius!
Kapitän • Reeder • Diplomwirtschaftsingenieur für Seetransport
Cornelius Bockermann nimmt sich nichts vor. Zero! Mission Zero. Und wie aus einem Teenager, der es liebte, in der eigenen Werkstatt an Motorrädern zu schweißen, ein Kapitän eines Segelschiffes wurde, der Waren segelnd über den Atlantik transportiert und warum er das macht, erzählte er mir im Interview in seinem Hamburger Laden.
Cornelius, wie kamst du zur Seefahrt?
Nachdem meine Eltern aufs Land, in die Nähe von Bremen, gezogen waren, eröffnete mein Vater eine kleine Landmaschinen-Reparatur-Werkstatt. Dabei verdiente er die Hälfte dessen, was er im Ausland bekam, und musste zudem dreimal so viel arbeiten, da es in der Erntezeit keinen Bauern interessiert, ob Sonntag oder Feiertag ist. Darauf hatte er nach zwei Jahren keine Lust mehr und arbeitete wieder im Ausland. Diese Werkstatt war aber immer da und ich wuchs darin auf.
Mit 14 Jahren schweißte ich bereits mein erstes Motorrad zusammen und reparierte die Mopeds meiner Freunde. Ich liebte es, handwerklich zu arbeiten, zu drehen und zu feilen.
Nach der elften Klasse brach ich die Schule ab und ging zur Fachoberschule, wo ich zwei Jahre lang Maschinenbau lernte, aber brach auch das wieder ab. Irgendwann arbeitete ich für einen Schrauber. Dort kümmerte ich mich unter anderem um ein Motorrad, dessen Besitzer eines Tages fragte, ob ich auch eine Winde reparieren könne. Ich sagte: „Kein Problem!“ Dann nahm er mich mit auf ein Schiff. Ich war 20 Jahre alt und bis dato noch nie auf See gewesen.
Nach einer Woche hatte ich die Ankerwinde repariert und wurde gefragt, ob ich auch einen Generator reparieren könne. Also überholte ich auch diesen.
Das Schiff war die OUTLAW, mit der therapeutische Reisen mit Jugendlichen unternommen wurden. Der Hintergrund dabei war, dass sie beispielsweise Konfliktsituationen auf See nicht ausweichen und weglaufen konnten. Ich fuhr vier Wochen mit und übernahm dabei alle möglichen Instandhaltungsarbeiten und dergleichen. Danach wurde ich gefragt, ob ich weiter mitfahren könne, da der Bootsmann ausgefallen war, ich müsse aber auch Wache führen. Ich dachte mir: „Warum nicht?“
Mein Vater hatte immer Segelbücher zu Hause. Ich nahm mir eines mit dem Titel „Seemannschaft“ und ackerte es durch, bis wir losfuhren. Auf der Fahrt machte ich schon nach wenigen Wochen meine ersten Positionsbestimmungen mit dem Sextanten, hatte Spaß an der ganzen Sache und konnte bleiben. So fuhr ich zwei Jahre mit der OUTLAW mit.
Im Laufe der Zeit hatte ich einige Kontakte geknüpft und wurde gefragt, ob ich Interesse hätte, professionell zur See zu fahren. Ich war so angefixt von diesem Leben, dass ich unbedingt Kapitän werden wollte, und sagte zu. Also machte ich meinen Matrosenbrief, absolvierte die damals nötigen fünf Jahre auf See sowie anschließend die reguläre Laufbahn mit Seefahrtschule.
Du warst später ein finanziell erfolgreicher Unternehmer, mit eigener Reederei in Westafrika. Wie verschlug es dich dorthin?
Dazu muss ich ein wenig ausholen. (Er fängt an, zu lachen.)
Während der Seefahrtschulzeit kamen meine erste Frau und ich zusammen und wir hatten die Vereinbarung, dass ich mir Arbeit an Land suche, wenn wir heiraten. Irgendwann kam unser Sohn zur Welt und beide besuchten mich immer, wenn ich mit dem Schiff in Hamburg war. So wurde das Thema dringlich.
Ich überlegte mir, wo es eine Verbindung zwischen der See und einem Job an Land gäbe. Mir fiel ein, dass mein Vater viel auf Hafenbaustellen gearbeitet hatte. Dort waren immer Schlepper, Kräne und somit auch Kapitäne. Daraufhin ging ich die Baufirmen durch und fragte, ob sie einen Job für einen Kapitän bei einer Wasserbaustelle hätten. Das wäre ideal: Morgens zur Arbeit, abends käme ich nach Hause und würde trotzdem Schlepper und Ähnliches fahren.
Nach Monaten erhielt ich einen Anruf von der Firma Bilfinger Berger, die so dringend Interesse an mir hatten, dass sie mich noch am selben Tag für ein Interview sehen wollten. Sie organisierten mir umgehend die Anreise, wir unterhielten uns, ich unterschrieb den Vertrag als Transportmanager und verkündete abends zu Hause, dass ich einen Job an Land in Afrika hatte. So kam ich das erste Mal nach Nigeria.
Später arbeitete ich als Transportmanager in ganz Westafrika für Land- und Wassertransporte, bis ich 2002 meinen Sohn am Telefon zu seinem Freund sagen hörte: „Schickst du deinen Fahrer oder soll ich meinen schicken?“ Daraufhin dachten wir uns, es sei an der Zeit, mit unserem Sohn in ein anderes, bodenständiges Umfeld zu ziehen. Also gingen wir alle nach Deutschland zurück, wo ich mich erst einmal ein Jahr lang Privatem widmete.
»Und dann
stach mich der Hafer.«
Und dann stach mich der Hafer. (Er schmunzelt.) Ein Freund rief mich an. Sein Schwimmkran sei gesunken, er hätte einen neuen gekauft und er fragte, ob ich von jemandem wüsste, der diesen zu ihm schleppen könne. Ich meinte, er brauche nicht weitersuchen, ich könne das. Er kaufte noch einen Schlepper dazu, ich gründete eine Firma und brachte den Schwimmkran zu ihm. Ein dreimonatiger Traumjob!
Als das erledigt war, traf ich vor Ort ein paar alte Bekannte und war auf einen Kaffee im Büro eines Freundes, als dessen Telefon klingelte. Während des Gesprächs fragte er mich, ob ich jemanden kennen würde, der sich in Escravos, im Delta Nigerias auskenne. Es ging darum, dort Gasverflüssigungsanlagen zu betreiben, und dazu müssten die nötige Infrastruktur und Basis gebaut werden. Daraufhin meinte ich: „Ja. Da kenne ich mich aus!“
Das Unternehmen war mein ehemaliger Arbeitgeber und beim darauffolgenden Meeting wollten sie mich erneut einstellen. Was ich aber nicht wollte, und so bot ich ihnen stattdessen die Dienste meiner Firma an. Im Zuge dessen gründete ich nach ein paar Monaten auch in Nigeria eine Firma, hatte nach drei Jahren 100 Mitarbeiter und es lief wie geschmiert. Wir wurden die führende Bergungsfirma in Westafrika. Irgendwann hatte ich aber keine Lust mehr auf die dortigen Abläufe und die Korruption. Ich hörte auf und ging 2013 nach Australien.
Wie entstand das Projekt Timbercoast – Cargo under Sail?
In Australien nahm ich mir eine Auszeit, um herauszufinden, was ich künftig machen wollte. Gleichzeitig nahm ich die Auswirkungen des Massenkonsums und der Umweltverschmutzung, die Zerstörung des Great Barrier Reefs bewusst wahr und engagierte mich allmählich in verschiedenen Umweltverbänden. 2014 entstand dann die Idee mit einem eigenen Schiff einen alternativen Wassertransport – ursprünglich zwischen Cairns und Brisbane – anzubieten. Ich schaute mich um, sah, dass die Holländer das beispielsweise auch machen, und war von der Idee noch mehr überzeugt. Seit 2016 segeln wir mit der AVONTUUR nachhaltig und fair gehandelten Kaffee, Kakao und Rum über den Atlantik. Unsere Route verläuft von Hamburg nach Teneriffa, in die Karibik, nach Mittelamerika und von dort aus, über Horta, wieder zurück.
Leider traf euch nach ein paar Jahren ein harter Schlag, richtig?
Unser Geschäft lief mittlerweile gut. Wir hatten Kunden, Aufträge und bereits ein ordentliches Warenlager für den eigenen Verkauf aufgebaut. Doch dann kam eine Insolvenz, bedingt durch einen Fehlgriff in Form eines Investors – und Corona setzte uns zusätzlich zu. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, wäre der Schlag nicht gekommen, hätten wir heute bereits einen Neubau, mit dem wir fahren könnten.
Jetzt geht es wieder weiter, mit Fokus darauf, was wir eigentlich wollen.
Und das ist?
Für die Menschen soll etwas Positives entstehen. Das heißt, wir wollen noch mehr Augenmerk auf die Besatzung legen und die Idee weiterverbreiten.
Wir wollen nicht nur, wie eine kleine Landkommune, für uns etwas Gutes machen, uns ein reines Gewissen verschaffen. Es soll sich verbreiten. Andere sollen daran teilhaben, es übernehmen.
Wie siehst du die Zukunft der AVONTUUR?
Wir werden mit dem Schiff noch ein paar Jahre in der Art fahren können und dann nicht mehr konkurrenzfähig sein.
Wenn die Großen auf die Idee, Segelfrachter zu fahren, aufspringen, dann sind wir raus. Würden Reedereien wie zum Beispiel Maersk lediglich zehn Prozent ihres jährlichen Schiffbaubudgets in moderne Segelfrachter stecken, (anstatt in fragwürdige E-Fuels), könnten sie eine ganze Reihe schöner Segler bauen und wir wären weg vom Fenster. Doch damit wäre auch erreicht, was wir wollen. Allerdings glaube ich nicht daran.
Was ich jedoch sehe, ist eine schöne Entwicklung an anderer Stelle. Denn es sind bisher zwar nicht die Großen, aber ein paar Kleine, die die Idee auch aufgegriffen haben und in absehbarer Zeit mit Neubauten und anderem Ladevolumen, als das der AVONTUUR, ins Geschehen eingreifen werden.
Was hat das Projekt Timbercoast bisher mit dir gemacht? Hat es dich verändert?
Die bisherige Zeit mit Timbercoast hat mich stark beeinflusst. Mein Leben ist wie ein Kreis. Ich bin mittlerweile eher wieder wie in jungen Jahren. Nur zwischendurch war ich anders. Ich startete als Rebell, langhaarig und umweltbewusst ins Leben und bekam dann einen gut bezahlten Job. Dabei zog es mich in einen anderen Lebensstil hinein, den ich auch auslebte. Bis ich von meinem eigenen Gewissen wieder wachgerüttelt wurde und sah, dass ich genau das machte, was ich früher nicht wollte. Ich war genau der, der ich nie sein wollte. Daraufhin drehte ich alles radikal zurück auf ein normales Leben. Ich werde immer konsequenter, was den Lebensstil betrifft.
Timbercoast hat mich aber nicht nur durch die Idee, etwas anders zu machen, verändert, sondern dadurch, dass ich mit vielen Menschen zusammenarbeite, die ich sonst nie kennengelernt hätte. Dadurch, dass ich mich mit ihnen austauschen kann. Ihre Denk- und Sichtweisen, ihre Ideen kennenlerne. Dadurch hat sich bei mir viel getan und das macht die Sache auch so spannend.
Ein perfekter Tag beginnt …
… damit, ausgeschlafen in einem Zimmer aufzuwachen, in das von Osten her die Sonne durchs Fenster scheint und mich weckt.
Das Schönste auf See ist …
… nicht nur eine Sache. Die Weite, die Ruhe, das Meer, der Horizont, die Sonnenauf- und -untergänge, der nächtliche, scheinbar unendlich tiefe Sternenhimmel. Das Leben auf See ist insgesamt einfach unheimlich schön.
Am Ende meines Lebens möchte ich …
… zufrieden sein.
Angenommen, du transportierst künftig Flaschenpost zu den Waren dazu und in jeder Flasche steckt eine Rolle Papier mit drei Learnings, die du jedem Empfänger gern mit auf den Weg geben möchtest. Was würdest du darauf schreiben?
» Lebe DEIN Leben, mach das, was DU willst, ohne dabei rücksichtslos und egoistisch zu sein!
» Lerne so viele Sprachen, wie du kannst! Das ist für das Verständnis anderer immens wichtig.
» Sieh dich bitte als Teil der Natur und verhalte dich so! Erkenne dich als Bauteil in einer natürlichen und komplexen Konstruktion, die funktioniert, weil alles miteinander zusammenhängt.
Was setzt du mir auf meine To-do-Liste, was sollte ich wohl einmal machen?
Was ich dir wünschen würde, wäre, auf der Südroute über den Atlantik zu segeln.
Vielen Dank für deine Zeit, Cornelius!
Kapitän • Reeder • Diplomwirtschaftsingenieur für Seetransport
Cornelius Bockermann nimmt sich nichts vor. Zero! Mission Zero. Und wie aus einem Teenager, der es liebte, in der eigenen Werkstatt an Motorrädern zu schweißen, ein Kapitän eines Segelschiffes wurde, der Waren segelnd über den Atlantik transportiert und warum er das macht, erzählte er mir im Interview in seinem Hamburger Laden.
Cornelius, wie kamst du zur Seefahrt?
Nachdem meine Eltern aufs Land, in die Nähe von Bremen, gezogen waren, eröffnete mein Vater eine kleine Landmaschinen-Reparatur-Werkstatt. Dabei verdiente er die Hälfte dessen, was er im Ausland bekam, und musste zudem dreimal so viel arbeiten, da es in der Erntezeit keinen Bauern interessiert, ob Sonntag oder Feiertag ist. Darauf hatte er nach zwei Jahren keine Lust mehr und arbeitete wieder im Ausland. Diese Werkstatt war aber immer da und ich wuchs darin auf.
Mit 14 Jahren schweißte ich bereits mein erstes Motorrad zusammen und reparierte die Mopeds meiner Freunde. Ich liebte es, handwerklich zu arbeiten, zu drehen und zu feilen.
Nach der elften Klasse brach ich die Schule ab und ging zur Fachoberschule, wo ich zwei Jahre lang Maschinenbau lernte, aber brach auch das wieder ab. Irgendwann arbeitete ich für einen Schrauber. Dort kümmerte ich mich unter anderem um ein Motorrad, dessen Besitzer eines Tages fragte, ob ich auch eine Winde reparieren könne. Ich sagte: „Kein Problem!“ Dann nahm er mich mit auf ein Schiff. Ich war 20 Jahre alt und bis dato noch nie auf See gewesen.
Nach einer Woche hatte ich die Ankerwinde repariert und wurde gefragt, ob ich auch einen Generator reparieren könne. Also überholte ich auch diesen.
Das Schiff war die OUTLAW, mit der therapeutische Reisen mit Jugendlichen unternommen wurden. Der Hintergrund dabei war, dass sie beispielsweise Konfliktsituationen auf See nicht ausweichen und weglaufen konnten. Ich fuhr vier Wochen mit und übernahm dabei alle möglichen Instandhaltungsarbeiten und dergleichen. Danach wurde ich gefragt, ob ich weiter mitfahren könne, da der Bootsmann ausgefallen war, ich müsse aber auch Wache führen. Ich dachte mir: „Warum nicht?“
Mein Vater hatte immer Segelbücher zu Hause. Ich nahm mir eines mit dem Titel „Seemannschaft“ und ackerte es durch, bis wir losfuhren. Auf der Fahrt machte ich schon nach wenigen Wochen meine ersten Positionsbestimmungen mit dem Sextanten, hatte Spaß an der ganzen Sache und konnte bleiben. So fuhr ich zwei Jahre mit der OUTLAW mit.
Im Laufe der Zeit hatte ich einige Kontakte geknüpft und wurde gefragt, ob ich Interesse hätte, professionell zur See zu fahren. Ich war so angefixt von diesem Leben, dass ich unbedingt Kapitän werden wollte, und sagte zu. Also machte ich meinen Matrosenbrief, absolvierte die damals nötigen fünf Jahre auf See sowie anschließend die reguläre Laufbahn mit Seefahrtschule.
Du warst später ein finanziell erfolgreicher Unternehmer, mit eigener Reederei in Westafrika. Wie verschlug es dich dorthin?
Dazu muss ich ein wenig ausholen. (Er fängt an, zu lachen.)
Während der Seefahrtschulzeit kamen meine erste Frau und ich zusammen und wir hatten die Vereinbarung, dass ich mir Arbeit an Land suche, wenn wir heiraten. Irgendwann kam unser Sohn zur Welt und beide besuchten mich immer, wenn ich mit dem Schiff in Hamburg war. So wurde das Thema dringlich.
Ich überlegte mir, wo es eine Verbindung zwischen der See und einem Job an Land gäbe. Mir fiel ein, dass mein Vater viel auf Hafenbaustellen gearbeitet hatte. Dort waren immer Schlepper, Kräne und somit auch Kapitäne. Daraufhin ging ich die Baufirmen durch und fragte, ob sie einen Job für einen Kapitän bei einer Wasserbaustelle hätten. Das wäre ideal: Morgens zur Arbeit, abends käme ich nach Hause und würde trotzdem Schlepper und Ähnliches fahren.
Nach Monaten erhielt ich einen Anruf von der Firma Bilfinger Berger, die so dringend Interesse an mir hatten, dass sie mich noch am selben Tag für ein Interview sehen wollten. Sie organisierten mir umgehend die Anreise, wir unterhielten uns, ich unterschrieb den Vertrag als Transportmanager und verkündete abends zu Hause, dass ich einen Job an Land in Afrika hatte. So kam ich das erste Mal nach Nigeria.
Später arbeitete ich als Transportmanager in ganz Westafrika für Land- und Wassertransporte, bis ich 2002 meinen Sohn am Telefon zu seinem Freund sagen hörte: „Schickst du deinen Fahrer oder soll ich meinen schicken?“ Daraufhin dachten wir uns, es sei an der Zeit, mit unserem Sohn in ein anderes, bodenständiges Umfeld zu ziehen. Also gingen wir alle nach Deutschland zurück, wo ich mich erst einmal ein Jahr lang Privatem widmete.
»Und dann
stach mich der Hafer.«
Und dann stach mich der Hafer. (Er schmunzelt.) Ein Freund rief mich an. Sein Schwimmkran sei gesunken, er hätte einen neuen gekauft und er fragte, ob ich von jemandem wüsste, der diesen zu ihm schleppen könne. Ich meinte, er brauche nicht weitersuchen, ich könne das. Er kaufte noch einen Schlepper dazu, ich gründete eine Firma und brachte den Schwimmkran zu ihm. Ein dreimonatiger Traumjob!
Als das erledigt war, traf ich vor Ort ein paar alte Bekannte und war auf einen Kaffee im Büro eines Freundes, als dessen Telefon klingelte. Während des Gesprächs fragte er mich, ob ich jemanden kennen würde, der sich in Escravos, im Delta Nigerias auskenne. Es ging darum, dort Gasverflüssigungsanlagen zu betreiben, und dazu müssten die nötige Infrastruktur und Basis gebaut werden. Daraufhin meinte ich: „Ja. Da kenne ich mich aus!“
Das Unternehmen war mein ehemaliger Arbeitgeber und beim darauffolgenden Meeting wollten sie mich erneut einstellen. Was ich aber nicht wollte, und so bot ich ihnen stattdessen die Dienste meiner Firma an. Im Zuge dessen gründete ich nach ein paar Monaten auch in Nigeria eine Firma, hatte nach drei Jahren 100 Mitarbeiter und es lief wie geschmiert. Wir wurden die führende Bergungsfirma in Westafrika. Irgendwann hatte ich aber keine Lust mehr auf die dortigen Abläufe und die Korruption. Ich hörte auf und ging 2013 nach Australien.
Wie entstand das Projekt Timbercoast – Cargo under Sail?
In Australien nahm ich mir eine Auszeit, um herauszufinden, was ich künftig machen wollte. Gleichzeitig nahm ich die Auswirkungen des Massenkonsums und der Umweltverschmutzung, die Zerstörung des Great Barrier Reefs bewusst wahr und engagierte mich allmählich in verschiedenen Umweltverbänden. 2014 entstand dann die Idee mit einem eigenen Schiff einen alternativen Wassertransport – ursprünglich zwischen Cairns und Brisbane – anzubieten. Ich schaute mich um, sah, dass die Holländer das beispielsweise auch machen, und war von der Idee noch mehr überzeugt. Seit 2016 segeln wir mit der AVONTUUR nachhaltig und fair gehandelten Kaffee, Kakao und Rum über den Atlantik. Unsere Route verläuft von Hamburg nach Teneriffa, in die Karibik, nach Mittelamerika und von dort aus, über Horta, wieder zurück.
Leider traf euch nach ein paar Jahren ein harter Schlag, richtig?
Unser Geschäft lief mittlerweile gut. Wir hatten Kunden, Aufträge und bereits ein ordentliches Warenlager für den eigenen Verkauf aufgebaut. Doch dann kam eine Insolvenz, bedingt durch einen Fehlgriff in Form eines Investors – und Corona setzte uns zusätzlich zu. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, wäre der Schlag nicht gekommen, hätten wir heute bereits einen Neubau, mit dem wir fahren könnten.
Jetzt geht es wieder weiter, mit Fokus darauf, was wir eigentlich wollen.
Und das ist?
Für die Menschen soll etwas Positives entstehen. Das heißt, wir wollen noch mehr Augenmerk auf die Besatzung legen und die Idee weiterverbreiten.
Wir wollen nicht nur, wie eine kleine Landkommune, für uns etwas Gutes machen, uns ein reines Gewissen verschaffen. Es soll sich verbreiten. Andere sollen daran teilhaben, es übernehmen.
Wie siehst du die Zukunft der AVONTUUR?
Wir werden mit dem Schiff noch ein paar Jahre in der Art fahren können und dann nicht mehr konkurrenzfähig sein.
Wenn die Großen auf die Idee, Segelfrachter zu fahren, aufspringen, dann sind wir raus. Würden Reedereien wie zum Beispiel Maersk lediglich zehn Prozent ihres jährlichen Schiffbaubudgets in moderne Segelfrachter stecken, (anstatt in fragwürdige E-Fuels), könnten sie eine ganze Reihe schöner Segler bauen und wir wären weg vom Fenster. Doch damit wäre auch erreicht, was wir wollen. Allerdings glaube ich nicht daran.
Was ich jedoch sehe, ist eine schöne Entwicklung an anderer Stelle. Denn es sind bisher zwar nicht die Großen, aber ein paar Kleine, die die Idee auch aufgegriffen haben und in absehbarer Zeit mit Neubauten und anderem Ladevolumen, als das der AVONTUUR, ins Geschehen eingreifen werden.
Was hat das Projekt Timbercoast bisher mit dir gemacht? Hat es dich verändert?
Die bisherige Zeit mit Timbercoast hat mich stark beeinflusst. Mein Leben ist wie ein Kreis. Ich bin mittlerweile eher wieder wie in jungen Jahren. Nur zwischendurch war ich anders. Ich startete als Rebell, langhaarig und umweltbewusst ins Leben und bekam dann einen gut bezahlten Job. Dabei zog es mich in einen anderen Lebensstil hinein, den ich auch auslebte. Bis ich von meinem eigenen Gewissen wieder wachgerüttelt wurde und sah, dass ich genau das machte, was ich früher nicht wollte. Ich war genau der, der ich nie sein wollte. Daraufhin drehte ich alles radikal zurück auf ein normales Leben. Ich werde immer konsequenter, was den Lebensstil betrifft.
Timbercoast hat mich aber nicht nur durch die Idee, etwas anders zu machen, verändert, sondern dadurch, dass ich mit vielen Menschen zusammenarbeite, die ich sonst nie kennengelernt hätte. Dadurch, dass ich mich mit ihnen austauschen kann. Ihre Denk- und Sichtweisen, ihre Ideen kennenlerne. Dadurch hat sich bei mir viel getan und das macht die Sache auch so spannend.
Ein perfekter Tag beginnt …
… damit, ausgeschlafen in einem Zimmer aufzuwachen, in das von Osten her die Sonne durchs Fenster scheint und mich weckt.
Das Schönste auf See ist …
… nicht nur eine Sache. Die Weite, die Ruhe, das Meer, der Horizont, die Sonnenauf- und -untergänge, der nächtliche, scheinbar unendlich tiefe Sternenhimmel. Das Leben auf See ist insgesamt einfach unheimlich schön.
Am Ende meines Lebens möchte ich …
… zufrieden sein.
Angenommen, du transportierst künftig Flaschenpost zu den Waren dazu und in jeder Flasche steckt eine Rolle Papier mit drei Learnings, die du jedem Empfänger gern mit auf den Weg geben möchtest. Was würdest du darauf schreiben?
» Lebe DEIN Leben, mach das, was DU willst, ohne dabei rücksichtslos und egoistisch zu sein!
» Lerne so viele Sprachen, wie du kannst! Das ist für das Verständnis anderer immens wichtig.
» Sieh dich bitte als Teil der Natur und verhalte dich so! Erkenne dich als Bauteil in einer natürlichen und komplexen Konstruktion, die funktioniert, weil alles miteinander zusammenhängt.
Was setzt du mir auf meine To-do-Liste, was sollte ich wohl einmal machen?
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